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classicphil GmbH - Matthias Fukac

lot # 50068 - europa österreich

Wednesday Oct 28, 2020 14:00 Europe/Vienna

1789, Inkammerierte Erbländisch – Österreichische Post, Die Einführung der Rekommandationsgebühr am 1. Jänner 1789 im Briefpostverkehr innerhalb der Erblande, Der Begriff recommandiert wurde erstmals in der Postordnung Kaiser Leopold I. vom 16. April 1695 erwähnt. Unter Kaiser Josef II. wurde eine Rekommandationsgebühr von 6 Kreuzer je Brief zugunsten des Ärars eingeführt. Die gleichzeitig erwähnte Gebühr von 3 Kreuzer für ein Abgaberezepisse kam den den Postmeistern zugute, die allerdings für die Kosten dieser Formulare aufkommen mussten. Beide Dienste waren vom Briefauftraggeber zu verlangen und zu bezahlen. Diese Gebühren blieben bis zum Finanzpatent von 15. März 1811 aufrecht. Rekommandierter Halbfrankobrief der 2. Gewichtsstufe (1/2 - 1 Loth) 11.November, Gesiegeltes Faltbriefkuvert mit Inhalt in Verwaltungsangelegenheiten mit der Post von Raab in Ungarn über Wien nach Maissau (oder Hollabrunn) und weiter mit Boten nach Eggenburg, mit rotem Tintenvermerken des Aufgabeamttes: Notabene-Zeichen, ERGA RECEPISSE, und Halbporto 8, vom Absender stammt der Herkunftsvermerk, RAAB, und der Leitvermerk PER VIENNE / LANGENLOIß, (Langenlois erhielt erst 1841 ein Postamt, ex Puschmann, Prachtstück! Schätzpreis 900€.

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