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classicphil GmbH - Matthias Fukac

lot # 50063 - europa österreich

Wednesday Oct 28, 2020 14:00 Europe/Vienna

1776, Inkammerierte Erbländisch – Österreichische Post, Patent Maria Theresias vom 20. September 1751 mit Taxordnung für Auslandsbriefe Gültig vom 1. November 1751 – 31. Dezember 1788, Mitte des 18. Jahrhunderts wurde in Österreich ob der Enns der Briefverkehr - auch jener mit Salzburg und Passau vorwiegend von privaten Boten durchgeführt. Mit 1. Mai 1756 trat in diesem Land ein verbilligter Briefposttarif in Kraft, um die Briefschwärzungen abzustellen. Ab diesem Zeitpunkt kostete ein Brief bis zu einem halben Loth nur 3 Kreuzer, die entweder bei der Aufgabe oder bei der Abgabe des Briefes zu bezahlen waren. Damals unterstanden dem Hauptpostamt Linz folgende Poststationen: auf der Route Wien - Salzburg: Strengberg, Enns, Wels, Lambach, Vöcklabruck, Frankenmarkt und Neumarkt, daneben Steyr und Haag (am Hausruck), auf der Strecke von Linz nach Böhmen Weitersdorf und Freistadt und auf der Route Linz - Passau: Eferding, Peuerbach und Eisenbirn. Auch den Herrschaften bot die Post günstige Pauschalierungen für ihre Amtskorrespondenzen. Schwerer Frankobrief von Linz nach Achleiten Post Strengberg, vorderseitig Rötelvermerk, GEGEN RECEPISSE, und FRANCOTUTTO, 14 Kreuzer Frankovermerk auf der Oberklappe für einen Brief zwischen 2 und 3 Loth, ex Puschmann, Kabinettstück! Schätzpreis 900€.

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